Pop-ups für Mobilgeräte: Wesentliche Regeln, um Ihre UX nicht zu benachteiligen
Sind mobile Pop-ups ein unverzichtbares Marketing-Tool oder eine Belästigung für Ihre Nutzer? Schlecht gestaltet, können sie Ihre Besucher frustrieren und Ihre Suchmaschinenoptimierung beeinträchtigen. Doch gut optimiert steigern sie Ihre Conversions, ohne das Nutzererlebnis zu kompromittieren. Erfahren Sie in diesem Artikel die wesentlichen Regeln, um das Beste aus mobilen Pop-ups herauszuholen und gleichzeitig Ihre Besucher zufrieden zu stellen.
1. Die Herausforderungen von mobilen Pop-ups verstehen
Mobile Pop-ups sind leistungsstarke Werkzeuge, um die Aufmerksamkeit der Besucher zu gewinnen, können jedoch schnell zu einem Hindernis für ein reibungsloses Nutzererlebnis werden. Falsch eingesetzt stören sie die Navigation, erhöhen die Absprungrate und wirken sich negativ auf die Markenwahrnehmung aus.
Die Frustrationen der Nutzer
Mobile Nutzer, die oft auf der Suche nach einer schnellen und intuitiven Navigation sind, tolerieren intrusive Unterbrechungen schlecht. Pop-ups, die den gesamten Bildschirm abdecken oder schwer zu schließen sind, sind die problematischsten. Ein Nutzer, der nach einer bestimmten Information sucht, könnte eine Webseite schnell verlassen, wenn ein Fenster den Zugang zum Hauptinhalt blockiert. Eine Studie der Nielsen Norman Group zeigt, dass intrusive mobile Schnittstellen die Wahrscheinlichkeit der Besucherbindung um 40 % reduzieren.
Der SEO-Effekt schlecht gestalteter Pop-ups
Google hat 2017 spezifische Strafen für intrusive Pop-ups durch seinen Algorithmus eingeführt, die das Ranking von Webseiten auf Mobilgeräten beeinflussen. Bekanntermaßen als “Interstitial-Strafe” bezeichnet, richtet sich dieses Kriterium gegen Pop-ups, die den Inhalt sofort bei der Ankunft des Nutzers vollständig verdecken oder zu häufig angezeigt werden. Daher kann eine falsche Verwendung von Pop-ups nicht nur die Besucher verärgern, sondern auch die Sichtbarkeit der Webseite in den Suchergebnissen verringern.
2. Die wesentlichen Regeln für optimierte mobile Pop-ups
Damit mobile Pop-ups zu leistungsstarken Werkzeugen für Ihre Conversions werden, müssen sie so gestaltet sein, dass sie das Nutzererlebnis respektieren und gleichzeitig die Marketingziele erfüllen. Hier sind die grundlegenden Regeln für die Erstellung effektiver und nicht intrusiver Pop-ups.
Fördern Sie nicht intrusive Pop-ups
Eine der Schlüssel zu einem erfolgreichen Pop-up liegt in seinem Timing und Format. Pop-ups, die sofort beim Laden einer Seite erscheinen oder den gesamten Inhalt blockieren, frustrieren die Besucher. Bevorzugen Sie Fenster, die nach einer angemessenen Verzögerung (3 bis 5 Sekunden) erscheinen oder durch ein bestimmtes Verhalten ausgelöst werden, wie z.B. die Absicht auszutreten (Exit Intent). Darüber hinaus sollten Sie leichte Formate wählen, wie Banner am unteren Bildschirmrand oder reduzierte Pop-ups, die den Inhalt sichtbar lassen.
Priorisieren Sie die Schließbarkeit
Ein Pop-up, das nicht leicht geschlossen werden kann, ärgert die Nutzer. Stellen Sie sicher, dass der “Schließen”-Button deutlich sichtbar und zugänglich ist, selbst auf kleinen Bildschirmen. Eine gute Praxis ist es, diesen Button in der oberen rechten Ecke zu platzieren, mit einer ausreichenden Größe, um einfach geklickt werden zu können, auch auf Mobilgeräten. Erlauben Sie dem Nutzer, das Pop-up durch Wischen nach unten oder zur Seite zu schließen, verbessert ebenfalls das Erlebnis.
Personalisieren Sie Ihre Nachrichten für mehr Relevanz
Ein generisches Pop-up hat geringe Chancen, einen Besucher zu interessieren. Personalisieren Sie Ihre Angebote basierend auf dem Verhalten des Nutzers. Wenn beispielsweise ein Besucher mehrmals auf eine Produktseite zurückkehrt, bieten Sie einen spezifischen Rabatt für diesen Artikel an. Ebenso sollte eine Nachricht, die zur Anmeldung für einen Newsletter einlädt, klar die Vorteile angeben, wie exklusive Inhalte oder Promotionen.
Testen und analysieren Sie Ihre Pop-ups
Die Effektivität eines Pop-ups hängt von seiner kontinuierlichen Optimierung ab. Überwachen Sie Kennzahlen wie die Klickrate, die Zeit auf der Seite und die generierten Conversions. Ein Pop-up, das einen Aktionscode anzeigt, kann angepasst werden, um besser auf die Erwartungen der Besucher zu reagieren, wenn seine Klickrate niedrig ist. Tools wie Google Optimize oder OptinMonster ermöglichen A/B-Tests, um die leistungsstärksten Varianten zu identifizieren.
3. Alternativen zur Verbesserung des Nutzererlebnisses
Obwohl mobile Pop-ups optimiert werden können, um ihren negativen Einfluss zu minimieren, kann es manchmal sinnvoll sein, Alternativen zu erkunden, um ein noch reibungsloseres Nutzererlebnis zu bieten und gleichzeitig Ihre Conversion-Ziele zu erreichen. Hier sind einige effektive Optionen, die die Erwartungen der Besucher respektieren und gleichzeitig leistungsstark bleiben.
Integrieren Sie diskrete Call-to-Action (CTA)
Die in den Inhalt Ihrer Webseite integrierten CTAs bieten einen subtilen und nicht aufdringlichen Ansatz. Beispielsweise kann ein Button oder ein festes Banner am unteren Rand des Bildschirms die Besucher einladen, sich für einen Newsletter anzumelden oder von einem exklusiven Angebot zu profitieren. Diese Elemente sind sichtbar, ohne die Navigation zu stören, wodurch die Chancen auf eine Conversion steigen, ohne Frustration zu verursachen. Eine Studie von HubSpot zeigt, dass integrierte CTAs eine Klickrate von 47 % über den klassischen Pop-ups erzielen.
Nutzen Sie Push-Benachrichtigungen
Push-Benachrichtigungen sind eine leistungsstarke Alternative, um Ihre Besucher zu engagieren, selbst nachdem sie Ihre Webseite verlassen haben. Diese Nachrichten, die direkt auf das Telefon oder den Browser gesendet werden, ermöglichen es, an eine laufende Aktion zu erinnern oder einen Besucher, der seinen Warenkorb aufgegeben hat, zurückzugewinnen. Im Durchschnitt haben Push-Benachrichtigungen eine Klickrate von 7 %, was weit über den Raten liegt, die für traditionelle E-Mails beobachtet werden.
Respektieren Sie die Erwartungen der Nutzer
Besucher schätzen es, wählen zu können, wie sie mit Ihrer Webseite interagieren möchten. Bieten Sie klare Optionen an, um ihre Präferenzen anzupassen, wie z.B. eine ausdrückliche Zustimmung zu Pop-ups oder die Möglichkeit, sie für einen bestimmten Zeitraum zu deaktivieren. Dieser ethische Ansatz verbessert das Markenimage und stärkt die Kundenzufriedenheit.
Die Optimierung Ihrer mobilen Pop-ups ist entscheidend, um Leads zu erfassen und gleichzeitig das Nutzererlebnis zu respektieren. Mit Poosh, der Nr. 1-Lösung für Popup-Benachrichtigungen, können Sie Ihre Besucher in qualifizierte Interessenten verwandeln, indem Sie ansprechende und nicht intrusive Kampagnen durchführen.